Montag, 23.5.2016

Ab heute werden bundesweit Studierende zu ihrer sozialen Lage befragt.

Es ist die größte Befragung unter Studierenden in Deutschland: Seit 1951 befragt das Deutsche Studentenwerk, der Dachverband aller Studentenwerke, Studierende zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage. Die 21. Auflage der Sozialerhebung startet am heutigen Montag.

Wie finanzieren Studierende ihr Studium? Wie viel geben sie für die Miete aus, wie viel für andere Posten? Wie viele Studierende jobben neben dem Studium? Wie wohnen sie? Heute startet die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, mit der diese und viele andere Fragen beantwortet werden sollen.
Es handelt sich um die größte Befragung zur sozialen Lage von Studierenden. Seit 1951 wird sie etwa alle drei Jahre durchgeführt und liefert damit in einzigartiger Weise Informationen zum sozialen Fortschritt und zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Als fester Bestandteil der Bildungsberichterstattung in Deutschland bildet sie so eine wichtige Grundlage für die bildungspolitische Diskussion.

Online-Befragung unter mehr als 400.000 Studierenden

In diesem Jahr erfolgt die Befragung erstmals rein onlinebasiert. Jede sechste Studentin, jeder sechste Student, ausgewählt nach dem Zufallsprinzip, erhält von ihrer bzw. seiner Hoch­schule eine Einladung per E-Mail. 17 Prozent der derzeit rund 2,8 Millionen Studierenden in Deutschland – mehr als 400.000 – werden zur Befragung eingeladen. Das sind 4,5-mal so viele wie bei der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2012.
Zwischen dem 23. Mai und voraussichtlich Ende Juli haben die angeschriebenen Studierenden die Möglichkeit, den Fragebogen auszufüllen. Die Ergebnisse der 21. Sozialerhebung sollen Mitte 2017 vorliegen.
Die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks wird vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DHZW) wissenschaftlich durchgeführt. Finanziell gefördert wird die Untersuchung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Alle Informationen zur Sozialerhebung, darunter auch Hinweise zur Methodik und zur Datensicherheit, sowie Ergebnisse früherer Befragungen sind auf der Website des Projekts übersichtlich dargestellt:
www.sozialerhebung.de

     
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