2020 11 20 Spontan getanDrehen, Schneiden, Abgeben – Gewinnen? Was zunächst recht simpel klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als durchaus knifflige Aufgabe. Bei „Spontan getan!“, dem schnellsten Filmwettbewerb im Nordwesten – veranstaltet von der Universität Oldenburg, dem Studierendenwerk Oldenburg, dem Unikino Gegenlicht, dem AStA der Uni Oldenburg und dem zwergWERK – ist nämlich eines Programm: Spontanität.

Wer hier mitmachen und gewinnen möchte, sollte sich auf ein adrenalingeladenes Wochenende gefasst machen. Nach dem Startschuss am Freitag, 26. April 2024, um 15 Uhr, bleibt nicht viel Zeit, die eigene Filmidee umzusetzen. Denn der fertige Film muss bereits in der Nacht des folgenden Sonntags im Kasten sein.

„ACTION!“ – In nur 57 Stunden zum fertigen Film

Welches Thema die Spontanität der Filmemacher*innen herausfordern wird, erfahren die Teilnehmenden pünktlich zum Startschuss per Mail. Besonders knifflig ist das Einarbeiten der drei Elemente, die im finalen, maximal fünf Minuten langen Film in jedem Fall vorkommen müssen. Diese sollen zudem sicherstellen, dass die Filme tatsächlich am Wettbewerbs-Wochenende gedreht werden.
Nach gerade mal zweieinhalb möglichen Drehtagen muss der fertige Film am Sonntag, den 28. April 2024, bis 24 Uhr über einem Filesharing-Dienst hochgeladen und an die Veranstalter*innen versendet worden sein.

„CUT!“ – 1.200 € warten auf erfolgreiche Filmemacher*innen

Nachdem der Adrenalinspiegel bei allen teilnehmenden Filmemacher*innen wieder etwas gesunken ist, sollen die Filme schließlich dem Publikum präsentiert werden. Einen gebührenden Rahmen dafür wird das Kino Casablanca bieten, wo nach Möglichkeit am 4. Juli 2024 die Filmvorführung mit anschließender Preisverleihung stattfinden wird. Prämiert wird dann gleich zweimal: Der Jury-Preis ist mit stolzen 600 € dotiert, weitere 600 € werden mit dem Publikumspreis ausgeschüttet.

...3, 2, 1, Anmelden!

„Spontan getan!“ richtet sich in erster Linie an Studierende, die entweder einzeln oder mit einem beliebig großen Team teilnehmen können. Auch Nicht-Studierende können sich für den Wettbewerb anmelden, allerdings nur innerhalb von Teams, in denen auch mindestens zwei Studierende vertreten sind. Interessierte können sich bis zum 19. April 2024 per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anmelden.

 

Dieser Wettbewerb fand unter dem Titel "Ist das gesund oder kann das weg?" statt und wurde gefördert durch die Oldenburger Pflegepioniere sowie das autonome Referat für behinderte und chronisch kranke Studierende der Universität Oldenburg (BeRef). Ausgerichtet wurde der schnellste Filmwettbewerb im Nordwesten vom AStA der Uni Oldenburg, dem Unikino Gegenlicht, dem zwergWERK und dem Studentenwerk Oldenburg. 

Einzubindende Elemente:

  • ein Staubsauger
  • ein Herz
  • die wörtliche Rede "Wie geht's dir?"

Der Publikumspreis ging an den Film: "Find your Grind" 

 

 

Von der Jury zum besten Film gekürt: "Compulsive Exercising" 

 

Dieser Wettbewerb fand unter dem Titel "Alle fürs Klima" statt und wurde gefördert durch das Amt für Klimaschutz der Stadt Oldenburg und ausgerichtet vom AStA der Uni Oldenburg, dem Unikino Gegenlicht, dem zwergWERK und dem Studentenwerk Oldenburg. 

Einzubindende Elemente:

  • eine Zahl - die tagesaktuelle 7-Tage-Inzidenz in Niedersachsen vom 25.Februar 2022
  • eine Taube
  • der Inhalt des Studentenwerks-Posts: Bayerisch Creme Schoko)

 

Der Publikumspreis ging an den Film: "Agent Pid Geon"

Agent Pid Geon ist ein satirischer Kurzfilm darüber, wie selbst kleine Handlungen im häuslichen Alltag den Ausstoß von CO2 verringern können. Während Kurzstreckenflüge sein CO2 Konto aus dem Gleichgewicht bringen, versucht er des Nachts einen Ausgleich zu finden und schaltet dabei nicht nur unnötig laufende Geräte ab sondern gibt auch seinem Sinn auf Nascherei nach.

von: Gina Renken, Paula Mühlmeyer, Anton Levin, Steffen Busse, Max Schinkel, Malte Kempas, Antonius Tilgner

 

 

Von der Jury zum besten Film gekürt: "Ich bin Schuld"

Oft sitzen wir da und fragen uns wie es weitergehen soll. Weitergehen mit dem Klima, weitergehen mit unserem Leben und der Welt, wenn wir uns weiter so umweltschädlich verhalten, wenn wir die 1,5 Grad Grenze nicht erreichen. Obwohl wir vielleicht schon vieles tun, fühlen wir uns als Individuum gleichzeitig höchst verantwortlich wie machtlos. Von dieser Angst und von diesen Schuldgefühlen erzählt dieser Film.

von: Vico Rosenberg