Auch das Sommersemester 2021 wird aufgrund der Corona-Pandemie größtenteils in digitaler Form stattfinden. Für die Studierenden bedeutet dies: Statt mit den Kommiliton*innen im Seminarraum oder Vorlesungssaal zu sitzen, findet das gemeinsame Studium räumlich getrennt voneinander statt – via Online-Zugang im jeweiligen Homeoffice.

Dass das Arbeiten im Homeoffice nicht immer einfach ist, weiß auch Wilfried Schumann, Leiter des Psychologischen Beratungs-Service, den wir gemeinsam mit der Universität Oldenburg betreiben. Durch viele Beratungsgespräche in den vergangen Monaten hat er aus erster Hand erfahren, was Studierenden im Homeoffice besonders zu schaffen macht. In einem Video erläutert er, wie Studierende mit diesen Herausforderungen umgehen können und welche Tipps und Tricks das Arbeiten Zuhause erleichtern können.

Im Wesentlichen, so sagt er, gebe es drei große Herausforderungen, die das Arbeiten von Zuhause für Studierende bereit hält:

  1. Das heimische Umfeld hält allerlei Ablenkung bereit
  2. Die Trennung von Freizeit und Arbeitszeit ist schwieriger einzuhalten
  3. In den eigenen vier Wänden fühlt man sich unter Umständen sehr isoliert

Helfen kann beispielsweise ein guter und strukturierter Tagesplan, den man bereits am Vortag ausgearbeitet hat. So kann man direkt mit einer fest definierten Aufgabe in den Arbeitstag starten.
Auch feste Rituale können hilfreich sein: Sich ordentlich für den digitalen Uni-Tag zu kleiden oder den Gang zur Uni mit einem kurzen Spaziergang um den Block zu simulieren helfen, um den Schalter zwischen Frei- und Arbeitszeit umzulegen. Gegen die drohende Isolation hilft Vernetzung: Eine virtuelle Lerngruppe, in der man sich über Lernvorhaben und -fortschritte austauscht, stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Auch gemeinsame Mittagspausen im Videocall können für die gegenseitige Motivation Wunder wirken.

Welche Tipps und Tricks es noch gibt, um die Homeoffice-Arbeit gut zu meistern, verrät Wilfried Schumann im Video:

     
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