Studentenwerk Oldenburg eröffnete Kita-Erweiterungsbau in Emden
Direkt an der Hochschule Emden / Leer eröffnete das Studentenwerk Oldenburg am heutigen Donnerstag, dem 20. September den Erweiterungsbau der Kindertagesstätte Constantia. Neben Hochschulpräsident Prof. Dr. Kreutz gratulierten Bürgermeisterin Lina Meyer und Verwaltungsratsmitglied Heike Bathke dem Studentenwerk.
Ab sofort können in der Kita insgesamt 108 Kinder zwischen acht Monaten und sechs Jahren betreut werden. Dabei ist die Krippenbetreuung ein zentrales Anliegen: Im Erweiterungsbau wurden Betreuungsplätze für 45 Kinder unter drei Jahren geschaffen. Das gesamte Investitionsvolumen betrug 1,65 Mio Euro.
„Das Studentenwerk will Studierenden den Alltag erleichtern“, betont Studentenwerks-Geschäftsführer Gerhard Kiehm. „Das gilt natürlich in besonderem Maße für studentische Eltern, die im Alltag zusätzliche Anforderungen zu bewältigen haben.“ Für viele würde durch die hochschulnahe Kinderbetreuung die Aufnahme oder Weiterführung eines Studiums überhaupt erst möglich.Auch die Hochschule begrüßt die Erweiterung der Tagesstätte: „Die unmittelbare Nachbarschaft der Kita zur Hochschule wirkt als Standortfaktor“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Kreutz. Nicht wenige Studierende oder Bedienstete mit Kindern wählten ihren Studien- oder Arbeitsplatz nach den Betreuungsmöglichkeiten der Kinder aus.
Bürgermeisterin Lina Meyer lobte besonders die „überaus gute Zusammenarbeit“ zwischen Studentenwerk und der Stadt Emden und unterstrich die Bedeutung der zusätzlichen Krippenplätze für die Emder Kita-Landschaft: „So kommen wir den gesetzlichen Vorgaben einen weiteren Schritt näher.“
Aus der Sicht studentischer Eltern sprach Heike Bathke, stellvertretende Vorsitzende im Verwaltungsrat des Studentenwerks Oldenburg: „Die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Vereinbarkeit von Studium oder Beruf und Familie, darf aber nicht der letzte bleiben.“
Großzügige Räume für kindliche Entfaltung
Der Kita-Erweiterungsbau ist ein separates Gebäude auf dem Gelände der bestehenden Kindertagesstätte, das speziell auf die Bedürfnisse von Krippenkindern bis drei Jahre zugeschnitten ist. Großzügige Gruppenräume von 45 Quadratmetern werden flankiert von Schlaf- und Waschräumen. In einem zusätzlichen großen Bewegungsraum können die Kinder aus allen Gruppen gemeinsam spielen und toben.
Das Stammgebäude beherbergt jetzt nur noch die Kindergartengruppen; die Krippenkinder, die bisher dort betreut wurden, siedeln in den Erweiterungsbau über. Das Außengelände der Kita steht den Kindern aus beiden Gebäuden zu Verfügung, und auch sonst soll es regelmäßig Austausch zwischen Krippe und Kindergarten geben: „Gemeinsame Feste und auch später die Eingewöhnung der älteren Krippenkinder in den Kindergarten werden immer wieder Berührungspunkte zwischen den Gebäuden schaffen“, so Christine Kühl-Kreutzberger, als Abteilungsleiterin zuständig für die Kindertagesstätten des Studentenwerks.
Die Kita wurde 1992 zunächst als reiner Kindergarten gegründet, 2000 kam eine separate Krippe als neue Einrichtung dazu, und 2006 fusionierten beide Einrichtungen zur „Kita Constantia“ mit 77 Kindern. Die Kita Constantia ist die größte Betreuungseinrichtung des Studentenwerks; daneben unterhält das Studentenwerk drei Kitas in Oldenburg, eine weitere Krippe in Wilhelmshaven befindet sich im Bau.