Mehrweg statt Müll

Einwegverpackungen in Mensen und Cafeterien kosten nun 20 Cent.

Wer Essensreste mitnehmen, unterwegs essen oder einfach mal die Mittagspause nach draußen verlegen möchte, kann sich die Speisen in unseren Mensen und Cafeterien in eine Einwegverpackung füllen. Was man diesen gar nicht unbedingt ansieht: Sie bestehen nicht aus Plastik, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke, Bambus oder Zellulose. Das ist schon seit Jahren ein Teil des Nachhaltigkeitskonzepts des Studentenwerks Oldenburg.

Diese Verpackungen sind also wesentlich besser als solche aus Plastik, denn sie enden garantiert nicht im großen Strudel im Ozean. Allerdings: Auch sie wandern nach einer Nutzungszeit von meist nur wenigen Minuten in den Müll. Der Müllberg, der dabei entsteht, ist nicht gerade klein: Im vergangenen Jahr wurden in allen Mensen und in der Cafeteria am Oldenburger Uhlhornsweg zusammen fast 40.000 Einwegverpackungen wie Lunchboxes, Suppenbecher und Salatschalen verbraucht (Coffee to go-Becher sind in dieser Zahl noch nicht einmal enthalten!). Am besten wäre es also, wenn dieser Müll gar nicht erst anfallen würde...

Deshalb werden Einwegverpackungen ab sofort nicht mehr, wie bisher, kostenlos abgegeben, sondern gegen einen Umweltaufschlag in Höhe von 0,20 Euro.  Damit wollen wir erreichen, dass man nicht gedankenlos zur Einwegverpackung greift, weil sie eben da ist, sondern sich ganz bewusst dafür entscheidet - und zwar nur, wenn man sie wirklich braucht.

Dies gilt für die folgenden Verpackungen:

  • Lunchbox                                          
  • Suppenbecher
  • Dessertbecher
  • Salatschale
  • Pizzakarton

Übrigens: Bisher wurden in der Cafeteria Uhlhornsweg die beliebten Smoothies und Desserts ausschließlich in Einwegbechern verkauft. Das widerspricht natürlich dem Mehrweggedanken. Deshalb denken wir auch hier um und bieten ab dem neuen Wintersemester diese Produkte nur noch im Mehrwegglas an.

     
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